18.02.22
TRIGGERDINGER VERSUS BLACKROLL – DER VERGLEICH
Autor: Siegfried Breitenbach
Mit den Triggertools und den Faszienrollen stellen wir zwei grandiose Werkzeuge zur myofaszialen Therapie gegenüber. Sie kommen in sämtlichen Praxen, Fitnessstudios und Wohnzimmern zum Einsatz. Doch was haben die beiden Tools gemeinsam? Und wo liegen die grundlegenden Unterschiede? Wir vergleichen TRIGGERDINGER und BLACKROLL® für dich und verraten dir, warum du für eine ganzheitliche Faszienmassage unbedingt beide Tools brauchst!
Inhalte
- Auf den Punkt gebracht mit TRIGGERDINGERn
- Ausgedehnte Faszienmassage mit der BLACKROLL®
- TRIGGERDINGER vs. BLACKROLL® – punktuell vs. großflächig
-
Wie und wann benutze ich die BLACKROLL® und ein TRIGGERDING?
4.1 Vor dem Training
4.2 Nach dem Training
4.3 Außerhalb der Trainingseinheit - TRIGGERDINGER vs. BLACKROLL® – unser Fazit
Auf den Punkt gebracht mit TRIGGERDINGERn
Die TRIGGERDINGER sind kleine handliche Tools zur Behandlung von Triggerpunkten. Triggerpunkte sind maximal verspannte Punkte innerhalb des myofaszialen Systems. Um diese Verspannungen zu lösen, muss punktuell Druck auf diese Stellen ausgeübt werden. Doch oft sind die schmerzhaften Knoten im Muskel- und Fasziengewebe nur schwer zu erreichen.
Diesem Problem hat sich TRIGGERDINGER angenommen. Mit den TRIGGERDINGERn kannst du so punktgenau wie mit keinem anderen Faszientool deine verspannten Schmerzpunkte lösen. Das Besondere an ihnen: Die TRIGGERDINGER sind der Form eines menschlichen Daumens nachempfunden und mit praktischen Anti-Rutsch-Noppen ausgestattet.
Ein großes Problem, das häufig bei der manuellen Selbstbehandlung von Triggerpunkten auftritt, ist der nach kurzer Zeit auftretende Kraftverlust im Daumen.
Mit den TRIGGERDINGERn kannst du ausreichend lange einen gleichmäßigen Druck auf deine Triggerpunkte ausüben, ohne dabei den Halt zu verlieren. Außerdem kannst du auch die Körperstellen behandeln, die du selbst sonst nicht erreichen würdest.
Die praktischen Tools zur Triggerpunktmassage gibt es in verschiedenen Größen, Höhen und Kopfdurchmessern, es findet also jeder sein passendes TRIGGERDING!
Mit TRIGGERDINGERN behandelst du Triggerpunkte auf den Punkt.
Ausgedehnte Faszienmassage mit der BLACKROLL®
Der Inbegriff der Faszienrolle: Die BLACKROLL®! Mittlerweile gehört sie zum Standard-Equipment von sämtlichen Praxen, Fitnessstudios und Wohnzimmern und ist dort auch nicht mehr wegzudenken.
Die BLACKROLL® nutzt du für flächige Massagen.
Die BLACKROLL® gibt es in verschiedenen Härten von weich bis sehr hart und unterschiedlichen Oberflächen. Außerdem hat BLACKROLL® auch eine Mini-Variante für kleinere Muskeln im Portfolio.
TRIGGERDINGER vs. BLACKROLL® – punktuell vs. großflächig
Doch was ist jetzt das bessere Tool von beiden? Ganz klar: Es gibt nicht DAS beste Tool zur Behandlung von Faszien- und Muskelstrukturen! Die Tools haben zwar die Gemeinsamkeit, dass man die Intensität der Behandlung durch Verlagerung des Körpergewichts selbst steuern kann, allerdings unterscheiden sie sich ansonsten von Grund auf.
TRIGGERDINGER werden dazu genutzt, punktuell maximal verspannte Triggerpunkte zu behandeln. Um diese Punkte zu lösen, muss auf sie ein permanenter Druck ausgeübt werden. Mit der BLACKROLL® rollen wir großflächig über unsere verspannten Muskel- und Faszienstrukturen, um diese zu stimulieren und zu dehnen.
Wie und wann benutze ich die BLACKROLL® und ein TRIGGERDING?
Bevor du drauf losrollst bzw. -triggerst, erklären wir noch, wann und wie du die Tools am besten nutzt, um optimale Ergebnisse zu erzielen und Kontraindikationen zu vermeiden.
Vor dem Training
Vor dem Training willst du deine Muskeln aufwärmen und aktivieren, richtig? Deshalb solltest du zu diesem Zeitpunkt mit kurzen Anwendungen starten. Diese sollten intensiv und dynamisch sein bzw. beim Triggern dynamische Elemente enthalten, wie das Bewegen der Extremitäten.
Nach dem Training
Nach dem Training ist unser myofasziales System ermüdet und gereizt. Unsere Zellen wollen schnellstmöglich wieder optimal versorgt werden. Durch sanftes Rollen und behutsames Triggern kannst du den Lymphfluss fördern und somit die Versorgung deiner Zellen verbessern.
Außerhalb der Trainingseinheit
Um das myofasziale System am effektivsten anzusprechen empfehlen wir dir eine extra Dehn- und Triggereinheit! Der Körper steht weder vor einer Belastung noch ist der Organismus ermüdet. Optimale Voraussetzungen also, um myofasziale Strukturen gezielt zu dehnen und Triggerpunkte zu lösen.
TRIGGERDINGER vs. BLACKROLL® – unser Fazit
Für die beste Behandlung deiner myofaszialen Ketten raten wir dir, sowohl zu den TRIGGERDINGERn als auch zur BLACKROLL® zu greifen. Die Anwendungsgebiete der beiden Tools unterscheiden sich grundlegend: Mit einem TRIGGERDING erreicht man beispielsweise Triggerpunkte, die für Reizungen des Ischiasnervs verantwortlich sind. Mit der BLACKROLL® hingegen lockert man allgemein die Gewebe des Gesäßmuskels. Also ganz allgemein formuliert: Mit der Faszienrolle kannst du dein Gewebe aktivieren und vordehnen und anschließend mit einem TRIGGERDING noch gezielt deine Schmerzpunkte lösen. So kannst du die besten Ergebnisse bei der Muskel- und Faszienmassage erzielen und deinem Körper eine ganzheitliche Therapie bieten.
Hier noch einmal die Unterschiede im Überblick:
Verwendete Produkte
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