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Elektrotherapiegeräte
Schmerzlinderung, Gewebereparatur und Muskelstimulation – diese Ziele stehen ganz oben auf der Liste eines jeden Physiotherapeuten. Die Elektrotherapie, also die medizinische Behandlung mithilfe von elektrischem Strom, kann, als besondere Form der physikalischen Therapie, das Patientenwohl wiederherstellen. Denn die Behandlung mit elektrischem Strom zielt darauf ab, „gestaute Körpersäfte“ in Bewegung zu bringen und die Durchblutung und Wund- und Knochenheilung im Körper zu verbessern. In den letzten Jahren haben die enormen Fortschritte der High-Tech-Elektronik dazu beigetragen, dass die Anwendung von Elektrotherapiegeräten vereinfacht und verbessert wurde. Elektrotherapiegeräte sind inzwischen ein fester Bestandteil in vielen physiotherapeutischen Praxen und werden in allen klinischen Bereichen angewendet.
Was ist Elektrotherapie?
Bei der Elektrotherapie werden durch Strom die geladenen Teilchen (Ionen) im Körper bewegt und zudem das Gewebe, vor allem die Muskeln und Nerven, direkt gereizt. Sie kann dem Patienten bei zahlreichen Problemen helfen und den Heilungsprozess des Körpers beschleunigen. Im Organismus hat der Strom eine schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Wirkung. Je nach Therapieform kann die Behandlung entweder zu einer Entspannung oder zu einer Erregung der behandelten Muskulatur beitragen. Zur erfolgreichen Elektrotherapie gehört auch das passende Gerät. Um den individuellen Ansprüchen des Patienten gerecht zu werden, ist es wichtig, dass der Therapeut das richtige Gerät während einer Behandlung einsetzt.
Elektrotherapiegeräte mittels Reizströmen?
Viele moderne Elektrotherapiegeräte sind ganz einfach zu bedienen, da nur die Elektroden vom Therapeuten an der betroffenen Stelle angelegt werden müssen. Die meisten Geräte liefern bereits voreingestellte Therapieprogramme oder es können individuelle Programme so eingestellt werden, dass das Programm optimal auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten abgestimmt ist. Vor allem die einfache Menüstruktur der Geräte macht die Bedienung sehr angenehm und ermöglicht eine problemlose Behandlung. In den meisten Fällen ist im Lieferumfang eine komplette Erstausstattung mit Kabel, Elektroden und Fixierbändern enthalten. Es gibt zahlreiche Geräte, die mit niedrigfrequentiertem, mittelfrequentiertem oder hochfrequentiertem Strom arbeiten.
Damit du das richtige Elektrotherapiegerät findest, wollen wir dir die wichtigsten Informationen über die verschiedenen Geräte liefern.
B-E-St by JeeCee
B-E-St steht für
Bio – Energy – Stimulation
Das B-E-St-Gerät ist ein hochtechnologisches Gerät, das Verletzungsstrom bzw. Biostimulationsstrom verwendet. Durch das Aussenden des Stroms mit sehr niedriger Stärke (im Mikroampere Bereich) gelingt es dem Gerät, die ATP-Synthese um 500 % bis 800 % und die Eiweißsynthese um 70 % zu erhöhen und den Membrantransport um 40 % zu verbessern. Mit dem frequenzspezifischen Mikrostromgerät von B-E-St kann die natürliche Unterstützung von körpereigenen Prozessen in der Prophylaxe oder nach Verletzungen und Operationen gewährleistet werden. Mit der Mikrostromtherapie kann so die Therapie erweitert und optimiert werden.
IONOSON-Expert
Das Ionoson-Expert Gerät von Physiomed ist ein Kombinationsgerät und ermöglicht eine vielseitige Anwendung für die professionelle Elektro-, Ultraschall- und Simultantherapie. Es kombiniert sowohl die Reizstromtherapie als auch die Ultraschalltherapie in nur einem Gerät und verfügt über die gesamte Palette nieder- und mittelfrequenter Stromformen inklusive des klassischen Interferenzstromes. In beiden Einsatzbereichen überzeugt das Ionoson-Expert Gerät mit seiner einfachen Bedienung durch Touchscreen und der Einknopfbedienung. Die umfangreiche Indikationsliste und Gebrauchsanweisung, die im Lieferumfang enthalten sind, geben einen guten Überblick über die Einsatzmöglichkeiten des Gerätes.
Wie funktioniert die Elektrotherapie mit dem Ionoson-Expert (3rd edition)?
Reizströme werden über Elektroden auf das zu behandelnde Gewebe übertragen. Je nach Stromform und Auswahl der Parameter (d. h. Impulsform, Impulsdauer, Pausenzeit, Frequenz, Intensität) können Reizströme folgende Wirkungen im Behandlungsgebiet hervorrufen:
- Schmerzdämpfung
- Durchblutungsförderung und Trophikverbesserung
- Nervenstimulation
- Muskelstimulation zum Muskelaufbau/-erhalt
- Muskuläre Detonisierung
- Iontophorese
Ultraschalltherapie mit dem Ionoson-Expert (3rd edition)
Die Behandlung mit Ultraschall ist eine spezielle Form der Elektrotherapie. Diese Therapieform macht sich Schallwellen eines bestimmten Frequenzbereichs zunutze, um Wärme zu erzeugen. Die Schallwellen dringen durch die Haut, Muskeln, Fett und Bindegewebe und werden von Knochen reflektiert. Therapeutischer Ultraschall wird mit den Frequenzen 1 MHz oder 3 MHz als Dauerschall oder Impulsschall in unterschiedlichen Tastverhältnissen angewendet. Je nach Therapieparameter (Behandlungsfrequenz, Schallart, Dosis, Behandlungsdauer und -turnus) steht bei der Ultraschallbehandlung eine thermische Wirkung (Wärmeentwicklung an reflektierenden Grenzschichten des Gewebes) oder eine Mikromassage im behandelten Gewebesegment im Vordergrund. Während einer Behandlung wird die zu behandelnde Körperregion mit einem Kontaktgel bedeckt, um die optimale Schallübertragung zu gewährleisten. Mit dem Schallkopf wird anschließend gleichmäßig und langsam über das zu behandelnde Areal gefahren. Die Ultraschallwellen dringen daraufhin tief in das Gewebe ein und versetzten es in eine vibrierende Bewegung. So wird Wärme erzeugt und verschiedene körpereigene Prozesse werden dabei angeregt.
Wirkungen, die mit der Ultraschalltherapie erreicht werden können sind:
- Hyperämisierung (Steigerung der Durchblutung)
- Beschleunigung von Stoffwechselfunktionen
- Erhöhung der Dehnbarkeit von Bindegewebsstrukturen
- Schmerzlinderung
- Muskuläre Detonisierung und Spasmuslösung
- Beschleunigung von Heilungsprozessen
- Stimulierung der Frakturheilung